
Auf dem Trainingsgelände wird es jetzt laut. Der Platz liegt vor der Geschäftsstelle des FC Schalke 04, auf dem Dach des Gebäudes dreht sich das königsblaue Wappen des Klubs stur im Wind. Darunter stehen Spieler und werden nach allen Regeln der Kunst zusammengeschissen. „Da ist gar nichts zu sehen“, brüllt ein Mann, der Jakob Fimpel heißt, „gar nichts!“ Der Trainer verfügt über keine beeindruckende Statur, aber über Autorität sowie ein beachtliches Stimmorgan. Und er hat ja Recht: Bei der letzten Übung hat gar nichts funktioniert. Pässe kamen nicht an, Bälle flogen übers Tor, Chaos im Sechzehner. Es regnet. Inmitten der Gruppe steht Pierre-Michel Lasogga, 31 Jahre alt, sehr wohl eine beeindruckende Statur. Er blickt hinunter auf seine Beine, die noch immer die Größe von Baumstämmen haben und guckt auch sonst bedröppelt drein. Und jetzt?
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